Jahresbericht des Präsidenten 2006
Liebe Schützenkameraden, werte Delegierte und Gäste
Das
neue Vereinsjahr begann mit der DV in Hausen, welche von der SG Hausen
vorbildlich organisiert wurde. Begrüsst wurden wir vom Jodlerchörli des
Jodlerclubs Hausen. Total waren 75 Stimmberechtigte anwesend.
Stellvertretend für alle verstorbenen Kameraden wurde unseren beiden
Ehrenmitgliedern Hans Beer und Gusti Bachmann gedacht.
Mit Ausnahme des Traktandums „Wahlen“ war's wiederum eine speditive und gute
Versammlung. Aber wie meistens herrschte betretnes Schweigen als es um die
Nachfolge von Willi Schumacher ging. Obwohl sein Rücktritt schon ein Jahr bekannt war, kam von den Vereinen keine Nomination, sodass
der Vorstand wieder einmal im Regen stehen gelassen wurde.
Ich
meine, es kann doch nicht sein, dass wir vom Vorstand in 19 Vereinen mit zum
Teil für uns unbekannten Personen herumstöbern müssen, wo doch die
Vereinsvorstände ihre Mitglieder viel besser kennen und somit auch die
richtigen Leute nominieren könnten. Eines müsste doch klar sein: Wir, der
Vorstand, sind nicht der Bezirksschützenverein. Der Bezirksschützenverein seid
ihr, die Vereine. Und der BSV müsste daran interessiert sein, dass der Vorstand
von der Besetzung her seine Aufgaben auch erfüllen kann. Ein weiterer Punkt
sind die Werbeseiten im Anzeiger, welche nicht alle ausgeführt werden konnten,
weil die Inseratelieferungen nicht alle eintrafen
Unsere
Bezirksanlässe wurden von den durchführenden Vereinen durchwegs vorzüglich
organisiert. Den Verantwortlichen danke ich bestens. Über Resultate und
Beteiligung lesen Sie in den Jahresberichten.
Speziell
hervorzuheben sind jedoch die 6 Stapferresultate im Feldschiessen. Ein Bravo
diesen erfolgreichen Schützen, davon wird der Schreibende noch etwas träumen.
Zum Feldschiessen noch folgendes: zur traditionellen Feldschiessenrundfahrt
erschienen 12 Behördenvertreter, ein Zeichen dafür, dass unsere Gemeinderäte
die Schützen nicht ganz vergessen haben. Einige schossen auch das
Pistolenfeldschiessen, jedoch mit unterschiedlichem Erfolg. Besten Dank der FSG
Zwillikon für den offerierten Zabig.
Unser
Entscheid, das Winter- und Bezirksschiessen auch für Auswärtige Schützen zu
öffnen, scheint langsam Früchte zu tragen, nahmen doch am Bezirksschiessen zum
Beispiel Schützen aus dem Bündnerland, dem Appenzell oder dem Aargau teil.
Ohne sie hätten wir eine satte Minderbeteiligung erfahren. Wenn unsere Flyer
an auswärtigen Anlässen vermehrt aufgelegt werden, kann in Zukunft doch
mit Mehrbeteiligungen gerechnet werden. Die Flyer können jeweils von unserer
Homepage herunter geladen und mitgenommen werden. Willi sei Dank.
2006 war auch ein Jahr des Umbruchs im SSV. Verschiedene Ressortchefs haben ihren Rücktritt eingereicht, aus welchen Gründen kam nicht an die Öffentlichkeit. Auch der Präsident trat zurück und als Nachfolgerin wurde Frau Rita Fuhrer gewählt. Ich hoffe, sie wird sich vermehrt für die Schützenbasis einsetzen, als es bisher im SSV üblich war.
Die neuen Regeln für das sportliche Schiessen (RSpS) haben Anfangs wenig Begeisterung ausgelöst. Nach verschiedenen Einsprachen, Abänderungsanträgen und Vernehmlassungen konnten sie aber an der letzten Präsidentenkonferenz SSV abgesegnet und per 1.1.07 in Kraft gesetzt werden. Ob alles Gut ist, wird die Zukunft weisen.
Zum Schluss darf ich auch danken. Danke euch allen für die Arbeit in den Vereinen zum Wohle des Schiesswesens. Ich danke auch den tatkräftig mitarbeitenden Vorstandsmitgliedern, welche ihre nicht immer leichten Aufgaben zum Wohle des BSVA ausführen. Auch sie haben manchmal noch andere Termine und auch eine Familie die es zu pflegen gilt.
Ich wünsche euch und euren Angehörigen Glück und Gesundheit fürs 2007 und fürs Zürcher Kantonale möglichst viele Mouchen.
Affoltern,
im Februar 2007
der Präsident: J.
Wyss
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©oka |