2001
– ein sehr bewegtes Jahr liegt hinter uns; unzählige Unglücke,
Anschläge, Bluttaten, Katastrophen und Kriege, hat es leider weltweit
gebracht. Vieles wurde geschrieben und gesagt, man könnte endlos darüber
diskutieren.
An dieser Stelle sei die Bluttat von Zug erwähnt. Dieses schlimme
Ereignis hat uns Schützen vielleicht noch direkter betroffen. Die
Tatsache, dass der Urheber Schütze und Waffensammler mit einem
Waffenerwerbsschein war, war vielen Gegnern des Schiesssports ein
willkommener Anlass über das Schiesswesen herzuziehen. Es vergingen nur
wenige Tage und Frau Metzler war schon überzeugt, dass das Waffengesetz
verschärft werden müsse. Dabei ist unser Waffengesetz restriktiv genug,
wenn es nur von allen Instanzen richtig angewendet würde.
Was eigentlich schon lange für uns gilt, muss uns Schützen noch
wichtiger werden; mit unseren Waffen ist vorsichtig umzugehen und somit
möglichst keine politischen Angriffsflächen bieten, jeder Unfall ist
einer zu viel. Die nicht schiessende Bevölkerung ist sensibilisiert,
niemand wollte nach dem Anschlag mehr Junioren in unseren
Pistolennachwuchskurs schicken, so dass dieser ausfallen musste.
Hoffen wir, dass sich der Wirbel um das Schiesswesen wieder legt, und
kehren wir zu erfreulichem zurück.
Ein für uns Schützen
etwas unruhiges 2002
liegt hinter uns. Es begann mit einem eher trüben Kapitel, nämlich mit
dem der Lizenzen und der Schützenzeitung. Und es endete noch trüber mit
einem weiteren Angriff auf unser freiheitliches Waffenrecht.
Im Herbst 2001, als
gross "die" Schützenzeitung angekündigt wurde, wurde sie ein Flopp
ersten Ranges, und nach einem Jahr der Verbesserungen ist immer noch
eine Arbeitsgruppe am Verbessern.
Das Lizenzwesen wurde, obwohl schlechte Erfahrungen beim SSSV bekannt
waren, zum Trotz als A + O im schweizerischen Schiesswesen hochgejubelt.
Daraus resultierte, weil zu teuer und auch zu kompliziert für den Laien,
ein Fiasko.
Schon Anfang des letzten Jahres war abzusehen, dass unsere Bundesräte,
aber auch erschreckend viele von uns gewählte Parlamentarier, vor den
Schützen- und Armeegegnern kuschen würden. Im Herbst dann der absolute
Horror mit der Vernehmlassung zum revidierten Waffenrecht. Den Schützen
und weiteren befreundeten Organisationen sei Dank, dass dieses
Waffenverbot so nicht durchkommen wird. Doch seien wir wachsam und
vorsichtig, unsere Volksvertreter werden weiterhin versuchen, uns über
den Tisch zu ziehen.
Das neue Vereinsjahr
2003
begann mit der Delegiertenversammlung am 21. Februar im Schulhaus
Mettmenstetten, an der 80 Stimmberechtigte anwesend waren. Die
Kolleginnen und Kollegen des SV Mettmenstetten-Dachlissen versuchten
organisatorisch das Beste zu geben, was ihnen sicher auch gelungen ist.
An dieser Stelle nochmals mein Dank an die Küche, aber auch an den
Musikverein Mettmenstetten.
Da Urs Kamm aus unserem Gremium zurückgetreten ist (er wurde zum
Ehrenmitglied ernannt), wählte die Versammlung Bruno Schneiter in den
Vorstand. Die Amtsübergabe hatte bereits bilateral stattgefunden, so
dass der Übergang fliessend über die Bühne ging.
Die Ausführungen von Werner Hohler von ProTell betreffs Revision des
Waffenrechts zogen sich wie ein roter Faden durch das Schützenjahr 2003.
Kaum glaubten wir das Thema unterm Tisch, kam die Ernüchterung:
Bundesrätin Metzler schickte eine 2. Variante „Registrierung der Waffen“
in eine nicht eben rechtskonforme Vernehmlassung. Zum Glück konnten wir
gegen Ende Jahr dieses Thema, wenn wahrscheinlich auch nur für kurze
Zeit, ad akta legen.
Ruhe werden wir nicht lange haben, denn die Tendenz geht im Bundesrat,
Parlament und sogar im VBS in Richtung Abbau des ausserdienstlichen
Schiesswesens, siehe „Merkblatt Schiesswesen ausser Dienst.“
Trotz vieler aktuellen Problemen, zu denen man Referenten einladen
könnte, werden wir in Zukunft darauf achten, dass die DV in einem
angemessenen Zeitrahmen ablaufen wird.
Im Juni erreichte uns
die traurige Nachricht vom Hinschied unseres Ehrenmitgliedes Max
Siegrist. Eine Delegation mit Fahne nahm am 13. Juni an der Abdankung
teil.
Rechtzeitig konnte zu
den Jungschützenkursen unsere BSVA-Seite im Anzeiger publiziert werden.
Weitere sollten folgen, sind diese doch eine gute Möglichkeit zur
Werbung für unser Schiesswesen.
Das Vereinsjahr
2004
begann mit der DV in Bonstetten, wo wir
vom Musikverein Bonstetten musikalisch begrüsst wurden. Von den
Stimmenzählern wurden 61 Stimmberechtigte gezählt, bei möglichen 75
Delegierten, 9 Ehrenmitgliedern und 9 Vorstandsmitgliedern doch eher
eine etwas magere Beteiligung. Im übrigen war es eine angenehme und
ruhig verlaufene DV. Sämtlichen Berichten und Anträgen des Vorstandes
wurde zugestimmt. Dass ich in den Stand der Ehrenmitgliedschaft erhoben
wurde bereitete mir ausserordentliche Freude. An dieser Stelle nochmals
besten Dank für diese Ehre.
Einiges zu reden im
Vorstand gaben unsere Finanzen. Dazu haben wir eine Arbeitsgruppe mit 2
Vertretern aus den Sektionen (300 und 50 m) gebildet. Diese hat in
diversen Sitzungen Vorgaben und Vorschläge ausgearbeitet, welche an der
heutigen Versammlung noch Thema sein werden.
Ebenfalls viel Zeit nahm die Arbeit des Webmasters Willi Schumacher in
Anspruch. Wer unsere Webseite besucht (hoffentlich alle) bemerkt mit
Erstaunen, was daraus alles entnommen werden kann. Manches ist hier
bereits aufgeführt, bevor es in Papierform an die Öffentlichkeit kommt.
Hier darf ich Euch bitten, auch Eure Vereinsmitglieder auf die hier
enthaltenen Informationen aufmerksam zu machen.
Von Seiten der
Schützenmeister ist zu bemerken, dass wieder einmal auf die neuesten
Vorschriften aus dem SSV gewartet werden muss, um unsere Reglemente
anpassen zu können.
Ein treffendes Beispiel ist das Reglement Feldschiessen: Wie die neuen
Strukturen aussehen sollen, wissen wir seit 2003; das neue Reglement
sollte 2004 eingeführt werden. Aus EDV-technischen Problemen wurde es
auf 2005 verschoben. Das Feldschiessen naht und bis vor kurzem waren
noch keine verbindlichen Reglemente vorhanden. Nicht eben erbauend für
die Schaffer an der Basis. Im übrigen empfehle ich Euch dringend, die
Artikel aus „Schiessen Schweiz“ Nr. 51 vom 16.12.04 Seite 24 von David
Glatz und Seite 22 von ProTell. Die beiden Artikel sagen einiges über
unsere Führungskräfte aus.
Für einen
ausserordentlichen Höhepunkt im letzten Vereinsjahr sorgte eine
Jugendliche aus Zwillikon mit ihrem Sieg am Knabenschiessen. Fabienne
Frey machte mit ihrem ruhigen, bescheidenen aber dennoch bestimmten
Auftreten an allen Siegesfeiern beste Reklame für das Schiesswesen, aber
auch für unsere Region.
Das Vereinsjahr
2005
begann mit der DV in Obfelden, wo wir vom
Musikverein Obfelden musikalisch begrüsst wurden. Von den Stimmenzählern
wurden 82 Stimmberechtigte gezählt. Unseren Berichten, der Kasse, sowie
unsern Anträgen wurde zugestimmt. Auch dem Sparprogramm wurde
zugestimmt, obwohl es nicht überall auf eitel Freude stiess. Ebenfalls
angenommen wurden einige Änderungen, welche es uns erlauben
Mehreinnahmen zu generieren.
Fredi Baur, der letztmals am Vorstandstisch sass, wurde mit grossem
Applaus zum Ehrenmitglied ernannt. Neu in den Vorstand gewählt wurden
Viktor Stutz und Stefan Böni.
Mit Akribie und Freude haben meine
Vorstandskameradin und Kameraden ihre nicht immer leichten Aufgaben
erledigt. An unseren 5 Sitzungen wurde besprochen, was verbessert und
organisiert werden musste, erledigt wurden die Aufgaben von meinen
Kameraden selbstständig. Auch unser Web-Master leistete vorzügliche
Arbeit, sehen Sie in unsere Home-Page und macht eure Mitglieder auf die
hier enthaltenen Infos aufmerksam.
Höhepunkt des Jahres 2005 war sicher das
„Eidgenössische“, das die meisten von uns mit mehr oder weniger gutem
Erfolg besucht haben. Mitmachen war angesagt, darum allen Teilnehmern
ein grosses Bravo. Dreimal geriet unser Bezirk in die Schlagzeilen der
Festzeitung.
- Das erste mal am Ständematch, mit
Bruno Schneiter, der das höchste Resultat aller Ständematch-Schützen
in der Kat. D schoss und mit dem Stand Zürich die Silbermedaille
erreichte.
- Das zweite mal als am 8.Juli die
Läufergruppe des FSV Wettswil in Frauenfeld eintraf und damit gar
das Titelblatt der Festzeitung beanspruchte.
- Und zum dritten mal am
Schützenkönigsausstich als wiederum Bruno Schneiter die Ausscheidung
zum Schützenkönig Kat. D mit 8 Pkt. Vorsprung gewann und am Final
den hervorragenden 5. Rang belegte. Herzliche Gratulation Bruno.
Leben heisst auch irgendwann Abschied
nehmen. Leider mussten wir im vergangenen Jahr von zwei verdienten
Ehrenmitgliedern Abschied nehmen, Hans Beer langjähriger Pistolenchef
und Gusti Bachmann als ebenfalls langjährigem Nachwuchschef. Grosse
Delegationen haben sie bei ihrem Heimgang begleitet.
Das neue Vereinsjahr
2006
begann mit der DV in Hausen, welche von
der SG Hausen vorbildlich organisiert wurde. Begrüsst wurden wir vom
Jodlerchörli des Jodlerclubs Hausen. Total waren 75 Stimmberechtigte
anwesend. Stellvertretend für alle verstorbenen Kameraden wurde unseren
beiden Ehrenmitgliedern Hans Beer und Gusti Bachmann gedacht.
Mit Ausnahme des Traktandums „Wahlen“ war's wiederum eine speditive und
gute Versammlung. Aber wie meistens herrschte betretnes Schweigen als es
um die Nachfolge von Willi Schumacher ging. Obwohl sein Rücktritt schon
ein Jahr bekannt war, kam von den Vereinen keine Nomination, sodass der
Vorstand wieder einmal im Regen stehen gelassen wurde.
Ich meine, es kann doch nicht sein, dass
wir vom Vorstand in 19 Vereinen mit zum Teil für uns unbekannten
Personen herumstöbern müssen, wo doch die Vereinsvorstände ihre
Mitglieder viel besser kennen und somit auch die richtigen Leute
nominieren könnten. Eines müsste doch klar sein: Wir, der Vorstand, sind
nicht der Bezirksschützenverein. Der Bezirksschützenverein seid ihr, die
Vereine. Und der BSV müsste daran interessiert sein, dass der Vorstand
von der Besetzung her seine Aufgaben auch erfüllen kann. Ein weiterer
Punkt sind die Werbeseiten im Anzeiger, welche nicht alle ausgeführt
werden konnten, weil die Inseratelieferungen nicht alle eintrafen
Unser Entscheid, das Winter- und
Bezirksschiessen auch für Auswärtige Schützen zu öffnen, scheint langsam
Früchte zu tragen, nahmen doch am Bezirksschiessen zum Beispiel Schützen
aus dem Bündnerland, dem Appenzell oder dem Aargau teil. Ohne sie hätten
wir eine satte Minderbeteiligung erfahren. Wenn unsere Flyer an
auswärtigen Anlässen vermehrt aufgelegt werden, kann in Zukunft doch mit
Mehrbeteiligungen gerechnet werden. Die Flyer können jeweils von unserer
Homepage herunter geladen und mitgenommen werden. Willi sei Dank.
2006 war auch ein Jahr des Umbruchs im
SSV. Verschiedene Ressortchefs haben ihren Rücktritt eingereicht, aus
welchen Gründen kam nicht an die Öffentlichkeit. Auch der Präsident trat
zurück und als Nachfolgerin wurde Frau Rita Fuhrer gewählt. Ich hoffe,
sie wird sich vermehrt für die Schützenbasis einsetzen, als es bisher im
SSV üblich war.
Sepp Wyss kommt in seinem Jahresbericht
2007
nochmals auf die wichtigsten Ereignisse des vergangen Jahres zu
sprechen.
Der seit der Delegiertenversammlung 2007 vakante Posten
des Schützenmeisters 50m konnte rückwirkend doch noch besetzt werden.
Der Nachwuchs-Chefposten blieb vakant und auch trotz mehrmaligem Aufruf
an die Vereine betr. Schützenmeister 300m ist kein Nachfolger gefunden
worden (der bisherige Schützenmeister übernimmt per 2008 das Präsidium).
Ob es nun üblich sei, alle Vakanzen erst Mitte Jahr zu besetzen, so dass
die Wahlen jeweils rückwirkend vorgenommen werden müssen?
Von den Schiessanlässen im Bezirk sind durchwegs
Minderbeteiligungen zu melden, einzig das Feldschiessen 300m ist mit
einer Mehrbeteiligung aufgefallen. Etwas überspitzt stelle sich die
Frage, ob es sich überhaupt noch lohne zwei Tage den Stand zu öffnen,
das Büro und die Wirtschaft zu organisieren, wenn dann wie am
Winterschiessen z.B. noch 38 Pistolenschützen erscheinen?
Aber auch erfreulicheres wisse er zu berichten. Seine
Nachfolge konnte frühzeitig geregelt werden.
Eine gelungene und erfolgreiche Kantonale
Delegiertenversammlung des Zürcher Schiessportverbandes führten am 31.
März 2007 der SV Affoltern und die FSG Zwillikon, verstärkt mit
Mitgliedern aus dem Bezirksvorstand und den Sportschützen, im Kasinosaal
Affoltern durch.
Am 4./5.Mai fand auf dem Stand Affoltern das
Jahresschiessen der Zürcher Schützenveteranen statt. 890 Veteranen aus
dem ganzen Kanton besuchten diesen Anlass. Zusammen mit dem
Besuchererfolg an der DV des Kantons und den auswärtigen Teilnehmern an
unseren Bezirksanlässen könne doch gesagt werden; der Bezirk Affoltern
ist für Schützen immer eine Reise wert.
Ebenfall ein Highlight im letzten Jahr war das Kantonale
im Zürcher Weinland. Verschiedene Vereine und Schützen warteten mit
Superresultaten auf. Speziell zu erwähnen sei unser Vorstandsmitglied
Schneiter Bruno, welcher bei den Armeewaffen zum Festsieger ausgerufen
wurde. Bravo!
In seinem ersten Jahresbericht
2008
als Präsident erwähnt Viktor Stutz
folgendes:
Infolge des fehlenden Schützenmeisters 300m hatte ich diese Aufgabe als
erste Priorität zu erledigen. Ich werde die einzelnen Schiessanlässe
nicht im Detail nochmals erwähnen. Denn sie sind allesamt auf unsere
Website als Berichte nachzulesen. Oder aber derjenige , welcher alle
Anzeiger aufbewahrt hat , hat auch dort die Möglichkeit meine jeweiligen
literarischen Ergüsse nachzulesen. Und zum dritten sind sie auch im
Bericht der Ressortchefs vorhanden.
Die globalen Ereignisse welche sich im
letzten Jahr zu erkennen gaben werden ja laufend von der Tagespresse etc
kommentiert. In unserem Bereich ist wohl das Einschneidenste, der
Beitritt zu Schengen und den damit verbundenen Auflagen wegen unserer
Sportgeräte oder Waffen. Die Unsicherheiten sind jedoch sehr gross im
Bezug auf das melden oder nicht melden etc. Wenn man bei den zuständigen
Stellen nachfragt heisst es meistens; wir haben ja noch keine
Erfahrungen oder so. Fazit ist Schlussendlich dass man keine schlafenden
Hunde wecken sollte und es so belassen wie es zur Zeit ist. Nähere
Angaben oder Erläuterungen zu diesem Thema werdet Ihr auch in Eurem
Couvert finden, welches am Schluss der Versammlung verteilt wird.
Also werde ich mich in Zukunft dem Bezirk
vollumfänglich als Präsident widmen, vorausgesetzt dass die Wahl des SM
zustande kommt.
Der Philosoph Arthur Schopenhauer schrieb
schon 1851: „Man sollte beständig die Wirkung der Zeit und die
Wandelbarkeit der Dinge vor Augen haben. Denn der Wechsel allein ist das
Beständige. Der Kluge ist der, welchen die scheinbare Stabilität nicht
täuscht und der noch dazu die Richtung, welche der Wechsel zunächst
nehmen wird, vorhersieht.
In meinem Jahresbericht
2009
als Präsident dieses Bezirksvereins werde
ich mich kurz halten. Ich werde die einzelnen Schiessanlässe nicht im
Detail nochmals erwähnen. Ich möchte es doch nicht unerwähnt lassem
nochmals auf das Vergangene Jubiläumsschiessen 125 Jahre des BSV zurück
zu kommen. Ich möchte an dieser Stelle Heinz Meili und seinem Team
meinen allergrössten Dank aussprechen für die tadellose und unfallfreie
Durchführung dieses erwähnten Anlasses. Nahmen doch rund 703 Schützen
teil und alle waren ob der guten Organisation begeistert wobei der eine
oder andere nicht so gut zu sprechen war dies lag aber an seinem
geschossenen Resultat.
Erfolgreiche Ämtler am Bezirks
Jubiläumsschiessen 2009 in Wettswil
Am ersten Septemberwochenende ging
das Bezirksschiessen zum 125-jährigen Jubiläum des
Bezirks-Schützenverein zu Ende. Es nahmen nicht weniger als 703
Schützeninnen und Schützen aus nah und fern teil. Auf der 50m
Distanz gewann Remo Lüscher mit 97 Punkten aus Birmensdorf.
Walter Grimmer aus Knonau konnte den Sieg mit 98 Punkten bei den
Gewehrschützen beim 300m Schiessen für sich verbuchen.
Sektionsrangliste 300m:
1. Wettswil a. A. 94.620 Pkt. (32 Teilnehmer/innen), 2.
Zwillikon 91.020 Pkt. (28 Teilnehmer/innen) 3. Knonau 89.627
(13) 4. Affoltern a.A. 89.203 (25) 5. Hausen a/Albis 88.533 (14)
6. Bonstetten 87.982 (15) 7. Ottenbach 87.138 (11) 8.
Dachlissen-Mettmenstetten 86.930 (17) 9. Stallikon 84.908 (14)
10. Aeugst a.A. 82.000 (10)
Bericht im Anzeiger
aus dem Bezirk Affoltern |
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„Der Ursprung des Daseins ist die Bewegung. Folglich kann
es darin keine Bewegungslosigkeit geben - denn wäre das Dasein
bewegungslos, - so würde es zu seinem Ursprung zurückkehren, und der
ist das Nichts. Deshalb nimmt das Reisen nie ein Ende, nicht in den
höheren und auch nicht in der niederen Welt „
Ich habe diesen Spruch bewusst als Einstieg zur
Delegiertenversammlung
2010
gewählt da er mit unseren Sport sehr wohl viel zu Tun
hat. Obwohl wir ja eigentlich liegen , knien oder stehen und ruhig sein
sollten, beim Üben oder beim Wettkampf ist doch sehr viel Bewegung
damit verbunden. Auch wenn wir nicht selber am Schiessen sind, so
kontrollieren wir doch die Bewegungen der andern (dies vorallem bei den
OP Anlässen und beim EFS) und daher ist es wiederum gelungen das
vergangene Jahr unfallfrei abzuschliessen. Da möchte ich mich bei Euch
bedanken dass ihr nicht ruhet, die weniger geübten wie auch die Profis
immer wieder daran zu erinnern, dass die Manipulationen sauber und
korrekt durchgeführt werden müssen, also ihr seht auch hier Bewegung!
Wie ihr von der letzten DV wisst, durch den Vortrag von H
.Bolliger ist auch im ZHSV Bewegung angesagt, nämlich REGIO, Im
vergangen Sommer bewegten sich viele Schützen (aus dem Bezirk Affoltern
leider war nur eine verschwindend kleine Bewegung wahrzunehmen) an eine
überaus bewegte Versammlung um dieses Projekt aufzugleisen. Dabei wurden
Themengruppen gebildet und das Ziel war dann in den kleineren Gruppen
sämtliche anfallenden oder sich ergebenden Probleme und Erkenntnisse zu
bündeln damit eine saubere Auslegeordnung gemacht werden kann um dann
das weitere Vorgehen zu bestimmen. Doch kam die Waffeninitative
dazwischen, welche ohne Zweifel die grössere Wichtigkeit hatte. Daher
wurde das Projekt vorläufig sistiert.
Mitte Dezember erhielt diese Initiative dann konkrete
Formen wie dem begegnet werden sollte. Mit viel Herzblut wurde im Bezirk
landauf landab überall Plakate gestellt und in einzelnen Gesprächen oder
in Gruppen die Zweifler aufgeklärt die bejahenden umgekehrt und alle
andern dazu ermuntert Nein zustimmen.
Diese Bewegung hat gezeigt wenn, Bewegung gebündelt wird
dann wird auch etwas erreicht. Ich erstarrte kurz zur Bewegungslosigkeit
als ich die Abstimmungs- Resultate unseres Bezirkes sah. Mit nur 15
Stimmen gewann der Nein Anteil die Oberhand, ich bin zudem froh dass wir
unsere DV in der Gemeinde mit dem niedrigsten Ja Anteil abhalten können
(38.5%)
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