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Berichte / Bezirks-Schützenverein Affoltern

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Jahresbericht des Präsidenten 2024

Was ist mit der heutigen Zeit anders? Warum ist es so schwer für Vereinsfunktionäre, Nachfolger zu finden?
Von genau drei Jahren habe ich meinen Rücktritt für die Delegiertenversammlung 2026 angekündigt. Ich habe einige Gespräche mit potenziellen Nachfolgern geführt. Leider kam kein abschliessendes Ergebnis zustande. Vielleicht gehe ich die Sache falsch an und zeige euch, was der BSVA ist und was er eigentlich mit genügend Funktionären sein kann.

Der BSVA heute:
Der Bezirksschützenverein Affoltern (BSVA) ist ein traditionsreicher Verein. Er vereint die Schützenvereine aus dem Bezirk und hat sich der Förderung des Schiesssports sowie der Pflege von Kameradschaft und Tradition verschrieben. Hier sind einige Besonderheiten, Stärken und Angebote des Vereins:

Besonderheiten und Stärken

  1. Förderung des Breitensports: Der BSVA unterstützt den Schiesssport auf allen Ebenen – von der Nachwuchsförderung bis zu erfahrenen Schützen. Durch seine Aktivitäten wird der Schiesssport im Bezirk lebendig gehalten.

  2. Gemeinschaft und Zusammenhalt: Der Bezirksschützenverein dient als Plattform für den Austausch und die Zusammenarbeit der lokalen Schützenvereine. Die Organisation gemeinsamer Anlässe stärkt die regionale Verbundenheit.

  3. Tradition und Moderne: Der Verein pflegt historische Werte und Traditionen des Schiesssports, kombiniert diese aber mit modernen Trainingsmethoden und Technologien.

  4. Erfolg im Sport: Mitglieder des BSVA erzielen regelmässig Erfolge bei kantonalen und nationalen Wettkämpfen, was den Bezirk als Schiesssportregion bekannt macht.

Welche Angebote könnte der BSVA anbieten:

  1. Wettkämpfe und Meisterschaften: Der BSVA organisiert jährlich verschiedene Schiessanlässe, darunter Bezirksmeisterschaften, Gruppenwettkämpfe, Freundschaftsschiessen

  2. Nachwuchsförderung: Junge Schützen werden aktiv gefördert. Dazu gehören Einführungskurse für Jungschützen, Begleitung durch erfahrene Trainer, Teilnahme an Jugendwettkämpfen.

  3. Training und Weiterbildung: Regelmässige Trainings für Mitglieder Schulungen zu Sicherheitsstandards und Wettkampftechniken

  4. Geselligkeit und Kameradschaft: Der Verein bietet eine Plattform, um sich in geselliger Atmosphäre zu treffen, Erfahrungen auszutauschen und den Sport gemeinsam zu geniessen.

  5. Förderung von Schiessstätten: Der BSVA setzt sich für den Erhalt und die Modernisierung der Schiessanlagen im Bezirk ein um optimale Bedingungen für alle Schützen zu gewährleisten.

Fazit:

Der Bezirksschützenverein Affoltern überzeugte durch sein Engagement für den Schiesssport, die Pflege von Traditionen und den Ausbau einer starken Gemeinschaft. Er bietet sowohl sportliche Herausforderungen als auch soziale Begegnungen und leistet damit einen wertvollen Beitrag zum Vereinsleben und zur Region.
Doch mit immer weniger Funktionären wird das mögliche Angebot (5 Punkte) immer verkleinert. Aktuell diskutieren wir das beliebte Nachtschiessen für den Nachwuchs. Klar ist der Aufwand für so einen Anlass viel grösser, aber das positive Erlebnis bleibt im Kopf des Teilnehmers und das ist für die Förderung für unseren Schiesssport so wichtig. Das ein Verein keine so grosse Schützenstube hat, kann gelöst werden. Denn jede Gemeinde hat irgendwo eine Räumlichkeit, die genügend Platz und Infrastruktur bietet. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Der BSV Affoltern Vorstand wir immer älter oder amtsmüde. Frische Ideen oder Ansichten sind gefragt.

Unsere Aktuarin Dora Vollenweider ist seit 206 in ihrem Amt tätig. Der Aufwand hat sich enorm verringert. Vorstandssitzungsvorbereitungen können einfach in Protokolle umgewandelt werden. Adressverzeichnisse können elektronisch und mit der Sat Admin abgeglichen werden. Sitzungseinladungen versendet der Präsident gleich direkt. Es macht keinen Sinn, zuerst eine Traktandenliste zu schreiben und dann an die Aktuarin weiterzuleiten. In dieser Zeit ist der Versand schon direkt elektronisch erledigt. Die DV-Einladungen geben mit Vorlagen für Serienbriefe auch nicht mehr viel Arbeit. Warum meldet sich für dieses einfache, überschaubare Amt keine Person?
Albert Suter, JS-Verantwortlicher im BSVA, hat Mitte Dezember überraschend oder doch nicht überraschend seinen Rücktritt auf die Delegiertenversammlung ausgesprochen. Er wurde an der DV 1999 in sein Amt gewählt. Seit 26 Jahren hat er mit grosser Hingabe seinen Job oder besser gesagt seine Berufung ausgeführt. Das Pflichtenheft für diese Aufgabe ist durchaus überschaubar. Fehler zu machen ist auch erlaubt, wo gearbeitet wird, gibt es auch Fehler und aus Fehlern lernt man. Somit hier mein Aufruf, wer hat Lust, mit einer funktionierenden Jugend zu arbeiten. Wir bitten einen ehrenamtlichen Job mit einer Spesenentschädigung. Das Lächeln und die Dankbarkeit der Jugend kommen bei guter Arbeit automatisch.

Viele Stimmen werden jetzt laut, so müssen wir mit anderen Bezirksverbände zusammenschliessen. Meine Frage darauf ist, ja das Gebilde wird grösser, aber wer soll in einem grösseren Gebilde ehrenamtlich arbeiten, wenn wir schon für kleine Arbeiten keine Person finden? Das Problem zu verlagern löst nicht das Problem. Eine Fusion ist dazu da, dass wir stärker und besser agieren und führen können. Ein personelles Problem löst es nicht

Euer Präsident; Heinz Meili 

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