Jahresbericht des Präsidenten 2017
In der Outdoor–Saison 
beschäftigten uns die vielen verschiedenen Kranzlimiten wo pro Kategorie 
angeboten worden sind. Da gab es für das gleiche Programm je nach Anlass bis zu 
vier Punkte Differenz. Die neuen Kategorien D, E geben auch weiterhin zu reden. 
Heute ist das Sportgerät 57/02 klar benachteiligt. Wobei der Karabiner fast zu 
unterbewertet ist. Beim 57/03 sind ja schon die Diskussionen ausgebrochen wegen 
dem Matchlauf. Ich denke diese Themen werden uns noch die nächsten Jahre 
erhalten bleiben. 
Beim Indoor-Schiessen 
sieht es mit dem neuen Auflageschiessen auch nicht besser aus. Dort gibt es zwei 
oder drei Alterskategorien und die Regeln führen total an der angewandten RSpS 
vorbei. So wurde einfach eine eigene Altersklasse für das Auflageschiessen 
erfunden (Senior A). So frage ich mich warum können die bekannten Altersstufen 
nicht einfach übernommen werden. Wenn der zehntel Kampf so weiter geht, muss 
auch die Technische Regel unbedingt am Wettrüsten angepasst werden. Ihr seht, 
der Kampf mit Regeln geht weiterhin Bund weiter. 
Meine erfreulichen Erlebnisse 
beinhalten folgende Anlässe: 
Unser Feldschiessen 
wurde ja vom ZHSV besucht und sie konnten sich direkt von unserer 
professionellen Arbeit überzeugen und sahen auch, dass die Jugend im Bezirk gut 
vertreten ist. 
Im Weiteren freute es 
mich riesig, dass Bruno Schneiter an der Schweizer Meisterschaft nochmals einen 
Titel mit ins Säuliamt nehmen konnte. Diesmal gelang ihm das Kunststück im 
liegend Schiessen mit seinem 90er Gewehr. Nochmals herzlichste Gratulation dazu.
Schön finde ich, dass die 
Schützen nicht mehr alles akzeptieren und sehr viele Sachen wie die Wahlen vom 
Vorstand ZHSV hinterfragen. Ich persönlich wurde von vielen verschiedenen Seiten 
angefragt ob ich nicht Interesse am Amt des kantonalen Präsidenten habe. Nach 
langen Überlegungen und Gesprächen trete ich als Kandidat an. So hat die 
Versammlung eine Auswahl und kann frei Entscheiden wem sie die Stimme geben 
wollen. 
Keine Begeisterung kann 
ich bei den Zahlen der Teilnehmer an unseren Anlässen zeigen. Ich weiss einfach 
nur eins. Wir Schützen können unseren Sport ausführen, so lange wir Vereine 
haben, die gewillt sind, einen Anlass durchzuführen und mit unserer Teilnahme 
belohnt werden. 
Bei den 
Pistolenschützen ist es jetzt schon so weit, dass sie bei einem Anlass drauf 
Zahlen müssen. So möchte natürlich kein Verein mehr einen Anlass durchführen. 
Ich bin gespannt was für einen Vorschlag von der Seite der Pistolenschützen für 
die Zukunft gemacht wird. 
Was ist für die Zukunft 
weiterhin wichtig? Ist eine gute Frage, sicher muss weiterhin der Kontakt zu 
Behörden und benachbarten Vereine, Verbände aufrecht gehalten werden. Denn jetzt 
gilt es die Kugelfänge mit den Gemeinden zusammen zu sanieren und eine optimale 
Lösung für Gemeinde und Verein zu finden. 
Angebote und die 
Zusammenarbeit zwischen den Vereinen muss noch mehr optimiert werden. 
Einzelkämpfer werden in der heutigen Zeit untergehen. Aber wir Alle, gemeinsam 
werden weiterhin unseren beliebten Sport so weiter betreiben können. 
Das vorgelegte Waffenrecht vom 
Bundesrat im Herbst 2017 ist für uns Schützen nicht akzeptierbar. Es kann nicht 
sein, dass wir unseren Sport mit verbotenen Waffen und einer Sonderbewilligung 
ausführen müssen. Falls der Entwurf bei den Ständen so durchkommt, müssen wir 
Miteinander und dem SSV das Referendum ergreifen. 
Den einen Grundsatz 
gilt es nicht zu vergessen: 
Wir bilden 
Armeeangehörige mit aus und sind verantwortlich für die Durchführung der 
Schiesspflicht, somit auch für die Landesverteidigung. Ich hoffe zwar nie, dass 
wir unsere Armee für die Landesverteidigung benötigen. Aber Vorsicht ist besser 
als Nachsicht. 
Was wirklich zu erwähnen ist: 
Dass die Resultate und Qualität der Wettkämpfe weiter hinaufgestiegen sind. Das 
zeigt, dass in den Vereinen seriös trainieren und sich für Wettkämpfe 
vorbereiten. 
In diesem Sinn wünsche 
ich Allen weiterhin viel Erfolg und „ Guet Schuss „. 
Heinz Meili Präsident BSV Affoltern
|  | ©oka |