Jahresbericht des Präsidenten 2004
Werte Schützenkameraden, werte Delegierte und Gäste
Das Vereinsjahr 2004 begann mit der DV in Bonstetten, wo wir vom Musikverein Bonstetten musikalisch begrüsst wurden. Von den Stimmenzählern wurden 61 Stimmberechtigte gezählt, bei möglichen 75 Delegierten, 9 Ehrenmitgliedern und 9 Vorstandsmitgliedern doch eher eine etwas magere Beteiligung. Im übrigen war es eine angenehme und ruhig verlaufene DV. Sämtlichen Berichten und Anträgen des Vorstandes wurde zugestimmt. Dass ich in den Stand der Ehrenmitgliedschaft erhoben wurde bereitete mir ausserordentliche Freude. An dieser Stelle nochmals besten Dank für diese Ehre.
Mit
gewohntem Elan erledigten im laufenden Jahr meine Vorstandskameradin und
Kameraden ihre nicht immer leichten Aufgaben. Einiges wurde an unseren 5
Sitzungen besprochen, anderes gewohnt selbstständig organisiert und ausgeführt.
Einiges
zu reden im Vorstand gaben unsere Finanzen. Dazu haben wir eine Arbeitsgruppe
mit 2 Vertretern aus den Sektionen (300 und 50 m) gebildet. Diese hat in
diversen Sitzungen Vorgaben und Vorschläge ausgearbeitet, welche an der
heutigen Versammlung noch Thema sein werden.
Ebenfalls viel Zeit nahm die Arbeit des Webmasters Willi Schumacher in Anspruch.
Wer unsere Webseite besucht (hoffentlich alle) bemerkt mit Erstaunen, was daraus
alles entnommen werden kann. Manches ist hier bereits aufgeführt, bevor es in
Papierform an die Öffentlichkeit kommt. Hier darf ich Euch bitten, auch Eure
Vereinsmitglieder auf die hier enthaltenen Informationen aufmerksam zu machen.
Von
Seiten der Schützenmeister ist zu bemerken, dass wieder einmal auf die neuesten
Vorschriften aus dem SSV gewartet werden muss, um unsere Reglemente anpassen zu
können.
Ein treffendes Beispiel ist das Reglement Feldschiessen: Wie die neuen
Strukturen aussehen sollen, wissen wir seit 2003; das neue Reglement sollte 2004
eingeführt werden. Aus EDV-technischen Problemen wurde es auf 2005 verschoben.
Das Feldschiessen naht und bis vor kurzem waren noch keine verbindlichen
Reglemente vorhanden. Nicht eben erbauend für die Schaffer an der Basis. Im übrigen
empfehle ich Euch dringend, die Artikel aus „Schiessen Schweiz“ Nr. 51 vom
16.12.04 Seite 24 von David Glatz und Seite 22 von ProTell. Die beiden Artikel
sagen einiges über unsere Führungskräfte aus.
Wiederum wurden am Feldschiessen 4 Stapferresultate geschossen, was uns über den, wenn auch kleinen, Teilnehmerrückgang hinweg tröstet. Auch beim Bezirk-Schiessen wurde statt einer Mehr- eine Minderbeteiligung festgestellt. Einzig das Winterschiessen konnte zulegen. Die Pistolenschützen legten im Winter- wie im Feldschiessen zu, mussten aber am Bezirk-Schiessen ebenfalls eine Minderbeteiligung hinnehmen. Weiteres aus der Schiesstätigkeit entnehmt Ihr aus den entsprechenden Jahresberichten.
A propo Feldschiessen: Zur traditionellen Behördenrundfahrt waren letztes Jahr 8 Gemeindevertreter dabei. Dies zeigt, dass sich einige Gemeindebehörden für das Schiesswesen und die Vereine interessieren. Ich bitte Euch, bei Euren Gemeinden für diese Informationsfahrt Werbung zu machen. Besonders erfreulich war die Geste der Gemeinde Aeugst, welche spontan einen Imbiss offerierte. Besten Dank, dies wird zur Nachahmung empfohlen.
Für einen ausserordentlichen Höhepunkt im letzten Vereinsjahr sorgte eine Jugendliche aus Zwillikon mit ihrem Sieg am Knabenschiessen. Fabienne Frey machte mit ihrem ruhigen, bescheidenen aber dennoch bestimmten Auftreten an allen Siegesfeiern beste Reklame für das Schiesswesen, aber auch für unsere Region.
Noch ein Wort zum geplanten Einheitsverband Zürcherschützen: Ihr habt den Vortrag von Rolf Kneubühl gehört. Ich bitte Euch hierzu auch Eure Meinung zu bilden und diese an der Kant. DV zu vertreten.
Zum
Schluss danke ich meiner Crew, sie hat ihre Arbeit mit Eifer und Freude zum
Wohle des BSV erledigt.
Danke auch Euch allen für Eure Arbeit in den Vereinen, aber auch für die
angenehme Zusammenarbeit mit dem Vorstand.
Ich wünsche Euch und Euren Angehörigen für 2005 Glück und Gesundheit und den Aktiven viele Mouchen am Eidgenössischen in Frauenfeld.
Affoltern,
im Februar 2005
der Präsident: J.
Wyss
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©oka |