Jahresbericht des Präsidenten 2003
Werte Schützenkameraden, werte Delegierte und Gäste
Das neue
Vereinsjahr begann mit der Delegiertenversammlung am 21. Februar im Schulhaus
Mettmenstetten, an der 80 Stimmberechtigte anwesend waren. Die Kolleginnen und
Kollegen des SV Mettmenstetten-Dachlissen versuchten organisatorisch das Beste
zu geben, was ihnen sicher auch gelungen ist. An dieser Stelle nochmals mein
Dank an die Küche, aber auch an den Musikverein Mettmenstetten.
Da Urs Kamm aus unserem Gremium zurückgetreten ist (er wurde zum Ehrenmitglied
ernannt), wählte die Versammlung Bruno Schneiter in den Vorstand. Die Amtsübergabe
hatte bereits bilateral stattgefunden, so dass der Übergang fliessend über die
Bühne ging.
Die Ausführungen von Werner Hohler von ProTell betreffs Revision des
Waffenrechts zogen sich wie ein roter Faden durch das Schützenjahr 2003. Kaum
glaubten wir das Thema unterm Tisch, kam die Ernüchterung: Bundesrätin Metzler
schickte eine 2. Variante „Registrierung der Waffen“ in eine nicht eben
rechtskonforme Vernehmlassung. Zum Glück konnten wir gegen Ende Jahr dieses
Thema, wenn wahrscheinlich auch nur für kurze Zeit, ad akta legen.
Ruhe werden wir nicht lange haben, denn die Tendenz geht im Bundesrat, Parlament
und sogar im VBS in Richtung Abbau des ausserdienstlichen Schiesswesens, siehe
„Merkblatt Schiesswesen ausser Dienst.“
Trotz vieler aktuellen Problemen, zu denen man Referenten einladen könnte,
werden wir in Zukunft darauf achten, dass die DV in einem angemessenen
Zeitrahmen ablaufen wird.
Im Juni erreichte uns die traurige Nachricht vom Hinschied unseres Ehrenmitgliedes Max Siegrist. Eine Delegation mit Fahne nahm am 13. Juni an der Abdankung teil.
Rechtzeitig konnte zu den Jungschützenkursen unsere BSVA-Seite im Anzeiger publiziert werden. Weitere sollten folgen, sind diese doch eine gute Möglichkeit zur Werbung für unser Schiesswesen.
Am 14. April fand unser FS-Rapport statt, welcher nach guter Vorbereitung unserer Schützenmeistern im gewohnten Rahmen stattfand.
Während des Jahres wurden diverse Statutenänderungen, von Mitgliedervereinen eingereicht, behandelt und weiter geleitet.
Am 5. April fand die Delegiertenversammlung des Zürcher Kantonal-Schützenverbandes (ZKSV) statt, welche Albert, Ruedi, Ruth und der Sprechende vom Vorstand besucht haben. Mein Aufruf, diese DV zu besuchten, ist bei einigen Sektionen angekommen, waren doch neun Vereine aus unserem Bezirk vertreten.
Trotz Werbung in
den Vereinen musste am Eidg. Feldschiessen eine Minderbeteiligung festgestellt
werden. Die Resultate hingegen waren beachtlich, haben doch acht Schützen das
Stapferresultat erreicht, vier davon nicht zum 1. Mal. Ein Wermutstropfen war, dass
zum Feldschiessen bereits keine BSV-Seite im Anzeiger mehr zustande kam, da
seitens der Vereine keine Inserate hereinkamen.
Zur alljährlichen Behördenrundfahrt waren, nach Abmeldung von zwei Teilnehmern
in letzter Minute und der Irrfahrt eines Angemeldeten, schliesslich vier
Gemeindevertreter anwesend. Diese zeigten sich nicht nur von unserem gespendeten
Apéro beeindruckt, sondern vor allem von der grossen Arbeit, welche die durchführenden
Vereine leisten und vom Sicherheitsstandart, den wir anwenden.
Wahrscheinlich infolge verschiedener zeitgleicher Anlässe im Bezirk musste auch beim Bezirkschiessen ein Teilnehmerrückgang hingenommen werden.
Die Bezirksgruppenmeisterschaft bereitete Fredi wegen der Felderzusammenlegung einiges Kopfzerbrechen betreffs Schiesszeiten und Scheibenangebot. Wie wir es von ihm aber gewohnt sind, löste er auch diese Aufgabe mit Bravour.
Auch alle weitere
Aufgaben, wie Durchführung der Jungschützen-Kurse und des Jungschützen-Tages, der
Nachwuchskurse der Matchübungen und diverse Mätche, wurden zur vollsten
Zufriedenheit der Teilnehmer erledigt. Nicht zu vergessen sind in diesem
Zusammenhang Ruth und Willi, welche ihre grosse Arbeit im Hintergrund bravourös
erledigen.
Zusammen mit diversen obligatorischen auswärtigen Rapporten und fünf
Sitzungen, zu denen ich eingeladen habe, erledigten meine Vorstandskollegin und
Kollegen ein nicht zu unterschätzendes Arbeitsvolumen mit gewohntem Eifer und
Freude zum Wohle des BSV.
Dafür möchte ich meiner Crew recht herzlichen Dank sagen, sie erleichtern mir
meine Arbeit enorm.
Euch allen danke ich für Eure grosse und umsichtige Arbeit in den Vereinen, dank der auch wiederum ein unfallfreies Schützenjahr hinter uns gebracht werden konnte. Einen speziellen Dank an Euch aber auch für die angenehme Zusammenarbeit mit dem Vorstand. Dies sei speziell erwähnt, weil es so nicht in allen Bezirken der Fall ist.
Für 2004 wünsche ich allen viele Mouchen, Euch und Euren Familien Glück und Gesundheit.
Affoltern,
im Februar 2004
Der
Präsident; J. Wyss
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©oka |